Familienspiel
Kriminalroman
Peter Weingartner
Edition 8
Broschur
Ein anonymer Brief nach Paula Bühlers Tod setzt dem Luzerner Ermittler Anselm Anderhub den Floh ins Ohr, jener Erbtante sei beim Sterben etwas nachgeholfen worden. Ausgejasst. Der Polizist riecht Lunte. Wo geerbt wird, stirbt die Minne, Geiz und Gier sind nahe Verwandte. Und als ein Vogelkundler im Wauwiler Moos eine Leiche entdeckt, findet Anderhubs intuitive Kombinatorik ihr Futter. Erinnerungen an Altersheimbesuche und Abdankungen verbinden sich mit dem aktuellen Geschehen. Anselms Ehefrau Trudi, in Aberwil aufgewachsen, ist dabei eine unersetzliche Hilfe.
Familienspiel ist der dritte Fall mit Anselm Anderhub, dem eigensinnigen Grübler, Beinevertramper, Tagträumer und unorthodoxen Ermittler mit Bauchgefühl. Letzteres vor allem nach dem Verzehr einer feinfeuchten Nussstange. Die Geschichte wirft ein Schlaglicht auf ein dörflich-ländliches Milieu und familiäre Verwicklungen. Familiengeheimnisse. Oder wie Karl Kraus sagte: »Das Wort ›Familienbande‹ hat einen Beigeschmack von Wahrheit.«
Peter Weingartner
Kurzbiografie Peter Weingartner
Geboren am 24. Januar 1954 Ausbildung zum Sekundarlehrer, bis 2017 als Lehrer tätig Daneben Journalismus (v.a. Aargauer Zeitung), Literatur Publikationen seit 1982 Hörspiele für Radio SRF und Radio Bremen «Fasch es Fescht» 2018 nominiert für Prix Europa Diverse Theaterarbeiten Bücher: Stühle im Zug, Brunner-Verlag, 2006 Ohne Halt bis Morgentau, Edition Isele, 2013 Bei Edition 8: Der Lichtermann 2009 Rosa grast am Pannenstreifen 2016 Sisyphos’ Kinder 2018 Krimis: Derniere 2019 Gansabhauet 2020 (Shortlist Schweizer Krimipreis) Familienspiel Herbst 2021 Vollmondhonig Herbst 2022
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