Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur

Im SYNDIKAT sind inzwischen über 800 Krimiautorinnen und Krimiautoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv. Die Mitglieder decken ein weites Spektrum ab: vom regionalen Krimi bis zum internationalen Thriller – geschrieben von Newcomern oder "alten Hasen". Im SYNDIKAT treffen sich ambitionierte Nebenerwerbsautoren, professionelle Allrounder und beachtete Verfasser von Bestsellern auf Augenhöhe zum Austausch, zur Inspiration und um gemeinsame Interessen zu vertreten. Darunter etwa Gisbert Haefs, Nina George, Sebastian Fitzek, Ingrid Noll, Jacques Berndorf, Bernhard Schlink, Frank Schätzing, Iny Lorentz, Friedrich Ani oder Ulrich Wickert, um nur einige zu nennen.

Gegründet wurde das Autorennetzwerk 1986 mit dem Ziel, die deutschsprachige Kriminalliteratur zu fördern, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben sowie für die Mitglieder ein Forum des Austauschs zu schaffen.

Anfang 2018 wurde die Autorengruppe in einen Verein überführt: Syndikat e.V. - Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur
Von Beginn an ist das SYNDIKAT Mitglied in der A.I.E.P., der internationalen Krimischreibervereinigung. Das SYNDIKAT veranstaltet jedes Jahr ein großes Krimifestival – die CRIMINALE.

... und warum ist es außerdem wunderbar, Mitglied im SYNDIKAT zu sein?
 

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Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Syndikat, habe in der Zeit beobachten können, wie Autorenkolleginnen sich an die Spitze der Bestsellerlisten geschrieben haben, wie Bücher von Kollegen verfilmt wurden, wie Kolleginnen Literaturpreise abgeräumt haben und wie die deutschsprachige Krimi-Szene von Jahr zu Jahr immer mehr boomt und neue Stars hervorbringt. In Zeiten von TV-Streamingdiensten und der anglo-amerikanischen Thriller-Konkurrenz ist das wichtiger denn je. Außerdem ist es einfach schön, sich mit Kollegen auf Messen, Festivals und Lesungen kreativ auszutauschen und aus dem Nähkästchen zu plaudern. Das Syndikat ist wie eine große Mafia-Familie, die sich gegenseitig unterstützt und befruchtet und die ich nicht gern zum Feind haben möchte :-)  Andreas Gruber

Ingrid Noll
Seit ich 1994 den Friedrich-Glauser-Preis erhielt, bin ich Mitglied im SYNDIKAT und zwar sehr gern. Was gibt es Schöneres, als sozusagen über Nacht mit Hunderten von geistreichen Brothers und Sisters verwandt zu sein? Bei dieser Sippschaft kann man sich niemals einsam fühlen, wird immer mit blutigen Tipps versorgt oder kann seinerseits kriminelle Ratschläge erteilen.
 Ingrid Noll 


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Ich liebe meinen Beruf, aber er macht auch einsam. Da ist der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sehr heilsam. Mit wem kann man sonst so fachkundig über falsche Spuren und erlogene Alibis diskutieren? Oder über Sprache und Geschichten? Gemeinsam können wir Literatur wieder ins öffentliche Bewusstsein holen. Die Scheinwerfer auf das richten, was uns wichtig ist. Literatur zu einem gesellschaftlichen Ereignis zu machen, das ist unsere Aufgabe. Auf der Suche nach Komplizen bin ich beim Syndikat fündig gewordenKlaus-Peter Wolf


jutta profijt 119Gäbe es das Syndikat nicht, müsste man es erfinden: als Unterstützer von Lesungen und Festivals, für die Vergabe der GLAUSER-Preise, die Organisation der Criminale mit zahlreichen Fachveranstaltungen und Seminaren, die Vertretung unserer Urheberinteressen und vieler Dinge mehr. Neben diesen wichtigen Aufgaben ist das Syndikat für mich aber vor allem meine Kollegenfamilie. Fachlicher Austausch, kreativer Frust, Zukunftsspinnerei, Inspiration, Vertragsgestaltungstipps, Autoren-Yoga ... Mit wem sollte ich das sonst teilen? In keinem anderen Umfeld habe ich so viele nette Menschen kennengelernt und Freundschaften geknüpft wie im Syndikat. Und es werden jedes Jahr mehr! Jutta Profijt  

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Als ich 1990 meinen ersten Krimi veröffentlichte, konnte ich es kaum abwarten, ins Syndikat aufgenommen zu werden. Und auch heute, 30 Jahre später, finde ich es immer noch schön, bei Krimifestivals oder der Criminale Gleichgesinnte zu treffen. Jürgen Kehrer 

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„Ich liebe es, Mitglied beim Syndikat zu sein, weil ich mit niemandem sonst so schön schräge, morbide, skurrile, verrückte, kriminelle, verschrobene, absurde und erheiternde Diskussionen führen kann wie mit anderen Krimiautorinnen und -autoren.“ Christine Brand

 

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Das Syndikat ist eine Gruppe, in der man wachsen kann, ohne anzuecken. Ein amorpher Haufen von kreativen, mitteilsamen, sehr unterschiedlichen Menschen, die jedoch eines gemeinsam haben (und das hält sie zusammen): Einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Denn um was sonst geht es schließlich im Kriminalroman? Sandra Lüpkes

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 Ich bin im SYNDIKAT, weil hier die Autoren des schönsten Genres der Welt aufeinandertreffen, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu fördern. Die Folge – gerade der Arbeit des SYNDIKATs – ist, dass der deutschprachige Krimi und Thriller in der Literaturszene ein so hohes Ansehen genießt, wie noch nie. Sebastian Fitzek

 

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Die Krimiautorin, der Krimiautor als solcher ist eine besondere Spezies. Er setzt sich unerschrocken mit den zutiefst menschlichen, beängstigenden, nackten Themen Tod, Ungerechtigkeit, missbrauchtes Vertrauen oder schwere Alltagspsychotik auseinander; das kann auf Dauer nicht ohne Nebenwirkung für die eigene Persönlichkeit bleiben. Erstaunlicherweise sind diese Schriftstellertypen um ein Quentchen ausgeglichener, herzlicher und neidloser als Verfasserinnen und Verfasser anderer Genres. Wer weiß: Weil ihnen der Selbstspiegel gezeigt hat, auf was es ankommt im Leben? Freundschaft, Solidarität, Feste feiern, wie sie fallen, Gesicht zeigen statt hintenrum quatschen, sich in handwerklichen Details verlieren und dabei nie das große Bild aus den Augen verlieren, für Autorenrechte streiten und sich mit der eigenen Unzulänglichkeit versöhnen: I love my SYNDIKAT. Nina George

 

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