Totholz
Ralf Kramp

Fischer Taschenbuch

Taschenbuch

ISBN 978-3-5961-9382-0
1. Auflage

9,99 € [D], 10,30 € [A]
Tatort Eifel: Wenn hinter der Heile-Welt-Fassade Abgründe lauern. »Totholz« ist der neue spannende Eifel-Krimi von Eifel-Kenner und Krimi-Spezialist Ralf Kramp

Schlehborn, ein kleines Dorf in der Eifel. Seit einem Jahr ist Jo Frings zurück in seiner alten Heimat und hat seine liebe Not, den Hof seiner Eltern vor dem vollständigen Zusammenbruch zu bewahren. Das Landleben in der Eifel hat sich Jo, von dem viele im Dorf noch immer denken, er hätte vor seiner Rückkehr in der Ferne Karriere gemacht, definitiv einfacher vorgestellt und manchmal denkt er wehmütig an sein altes, ungebundenes Dasein zurück. Hinzu kommt, dass er chronisch pleite ist und sich deshalb mit kleineren Gaunereien über Wasser halten muss, an denen er aber auch Gefallen findet. Nur soll im Dorf keiner davon wissen, da lässt er die Schlehborner doch lieber in dem Glauben, er habe einen Doktortitel. Allen voran seine neue Putzfrau Zilla, die alles sofort brühwarm im Dorf weitererzählt und die ihm seine Freundin Christa als kleine Rache für seine Unzuverlässigkeit aufs Auge gedrückt hat. Jo hat aber keine Zeit, sich groß darüber zu ärgern, weil ihn ein Anruf von Quirin Leitges erreicht. Quirin sollte der Künstlerin Lorna Weiler an jenem Abend Holz zur alten Mühle liefern, hat sie aber nicht angetroffen und über die Wahlwiederholung Jo Frings erreicht. Jo Frings wird hellhörig, hatte Lorna ihn doch kurz zuvor kontaktiert und ihm von einem mysteriösen Fund im Wald berichtet, dem sie ihm zeigen wollte. Jetzt ist sie spurlos verschwunden, und wie Jo schnell feststellen muss, nicht freiwillig. Er begibt sich auf Spurensuche und ahnt nicht, dass Lornas Verschwinden erst der Auftakt einer Reihe schrecklicher Ereignisse in der Eifel-Idylle war …
Ralf Kramp

Ralf Kramp

… geboren 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel.

 Für seinen Debütroman »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane und zahlreiche Kurzgeschichten.

 Unter dem Titel »Blutspur« veranstaltet er mit großem Erfolg Krimiwochenenden, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können.

 Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen.

 In Hillesheim in der Eifel unterhält der Krimi-Fachmann zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus«, eine touristische Attraktion mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«.

 Mit seinen schwarzhumorigen Kurzkrimis hat sich Ralf Kramp nicht nur ein großes Lesepublikum erobert, sondern er tourt auch mit höchst unterhaltsamen Leseabenden durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei können sich die Zuhörer über seine haarsträubenden Kriminalgeschichten amüsieren und sich dem prickelnden Wechsel zwischen Gänsehaut und Zwerchfellerschütterung hingeben.

 

Die Presse feiert ihn, wo auch immer er auftritt:

„Der Mann liest nicht vor, er verwandelt mit seiner Rezitation den schlichten Vorlesesessel zum bunten Tatort.“ (Peiner Allgemeine)

„Mit wechselnden Stimmen schlüpfte Kramp in die Rollen seiner Protagonisten und verlieh ihnen so einen unverwechselbaren Charakter.“ (Rheinische Post)

„Der Art, wie Ralf Kramp seine Geschichten vorträgt, kann sich kaum jemand entziehen.“ (Aachener Nachrichten)