Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas
Helge Schneider

Kiepenheuer & Witsch

Taschenbuch

ISBN 978-3-4620-3728-9

6,95 € [D], 7,20 € [A]
'Entschuldigung, haben wir uns nicht irgendwo schon mal gesehen?'Ob er den Frauen mit kleinen Geschenken oder mit geballter sexueller Energie entgegentrat – er war immer ein Mann mit Verve und Eleganz.
Dieses ist die schonungslose Lebensbeichte eines Mannes, der seine Untaten immer mit chirurgischer Präzision beging und sich in infamer Weise als Objekt der Begierde inszenierte.
Ausgelöst durch sein Faible für schnelle Sportwagen verwirrte er die Damenwelt, brachte betuchte Witwen um ihr gesamtes Erbe, und auch junge Dinger waren vor ihm nie sicher. Bigamie war für ihn zu wenig, er war ein professioneller Septogamist (die Woche hat sieben Tage). Schuldgefühle kannte er nicht. Sein sagenhaftes Einfühlungsvermögen in die innere Welt seiner Opfer machte ihn zu einer herausragenden Koryphäe in der Welt des amourösen Non troppo. Bestechende Zeugnisse seiner Liebeskunst sind die zahlreichen Dankschreiben früherer Opfer, die bis heute seine Geheimbriefkästen überall in der Welt füllen. Rodriguez Faszanatas lebt heute glücklich verheiratet weit entfernt von den Fängen der Justiz in Saõ Paulo und genießt seinen Lebensabend. Aus Geldnot hat er sich entschlossen, sein Leben aufzuschreiben.
Rodriguez Faszanatas, geboren 1937 in Madrid. Gelernter Beruf: Bademeister.
Helge Schneider

Helge Schneider

wurde am 30. August 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren. Deshalb wollte er zunächst Clown werden. Er verklitt sich schon als kleiner Junge als Opa. Die Schule war für ihn kein Hindernis. Er machte weder Abitur noch ähnliches. Weil er mit 17 in eine eigene Wohnung ziehen wollte, ging er von zuhause fort. Dann kam alles Knall auf Fall!
1993 Texas und damit Katzeklo. Jetzt Käsebrot. Als Rollendarsteller genauso gefragt (in dem Film Führer zum Beispiel) wie auch vor allen Dingen auf der Showbühne als Komiker und Entertainer.
Helge Schneider ist Jazzmusiker und versteht es wie kaum ein(e)andere(r), diesen „Way of making music“ heimlich in seine Auftritte einzuführen. Neben dem Schreiben von Krimis ist sein Hobby Holzhacken. Er fliegt nicht und hat vor sieben Jahren aufgehört mit rauchen.