Tinten-Wut
Sigrid Drübbisch



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ISBN 978-3-9426-7294-8

 
Sigrid Drübbisch

© Fotografin: Ellen Loke

Sigrid Drübbisch

Dipl. Sozialarbeiterin und seit 1981 freiberuflich als Künstlerin und Autorin tätig. ab 1996 – heute über 100 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. https://www.sigrid-druebbisch.de Galerien: Künstlerin der Galerie Luzia Sassen, Hennef, Bonn und Windeck/Schladern, https://www.galerie-luzia-sassen.de Galerie Kunst im Luisenhof, Bochum Galerie am Stern, Essen und regelmäßige Teilnahme an Ausstellungen der Autorengalerie 1, München Arbeiten im öffentlichen Besitz und in privaten Sammlungen. Seit Januar 2020 Mitglied im Syndikat, Verband deutscher Kriminautoren. Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller*nnen, http://www.vs-nrw.de/ Literaturraum Dortmund Ruhr http://www.literaturraumdortmundruhr.de Buchveröffentlichungen: Tinten-Wut, Kriminalroman, 08.06.2022, OCM-Verlag. http://www.ocm-verlag.de Mord-Art, Kunstkrimi, 19.09.2019, OCM-Verlag. a href="http://www.ocm-verlag.de ""http:/www.ocm-verlag.de  Lavendelkuss, Roman, 13.05.2013 http:www.oldib-verlag.de Traum – Pfade, Ein Lebenszyklus in neun Teilen, Texte und Bilder von Sigrid Drübbisch Geest-Verlag, 2008, https://www.geest-verlag.de   Anthologien: FRIEDEN IST MEHR ... Textauswahl zur Friedenslesung 2012; Herausgeber und Verlag: Kulturring in Berlin e.V. Teilnahme an Lesefutter www.lesefutter.org GLÜCKSORTE DORTMUND, Hrg. Matthias Engel, Thorsten Trelenburg und Thomas Kade. September 2018 im Droste Verlag. ALL OVER HEIMAT, Herausgeber, Matthias Engel, Thorsten Trelenburg und Thomas Kade, März 2019, Verlag stories & friends Noch immer willst du nicht verweilen – Zwischen Heimat und Fremde, Anthologie, www.geest-verlag.de Teilnahme gemeinsam mit 11 Autoren des LiteraturraumesDortmundRuhr "Die die Welt öffnende Zeitschrift" Diese Zeitschrift wurde von unseren Freunden der Universität Pjatigorsk herausgegeben. ÜBER DIE BLAUE STEPPE, Anthologie, des LiteraturraumesDortmundRuhr zum 100jährigen Bestehen der Stadtibliothek Gorki in Pjatiogorsk LiteraturRaumDortmundRuhr, Anthologie, des Literaturraumes DortmundRuhr, Hrsg. Thomas Kade & Thorsten Trelenberg, Verlag Dortmunder Buch Die Sentimentale Eiche Nr. 3, Hrsg. Matthias Engels, 2022 Vom Frieden, Texte westfälischer AutorInnen, April 2023, Herausgeber: Katja Angenent, Matthias Engels und Alfons Huckebrink, Elsior Verlag, ISBN 978-3-939483-72-4

Gewinnspiel

Frage: 

Die Protagonistin Hauptkommissarin Karla Lang hat eine besondere Leidenschaft, der sie nachkommt, wenn sie mal nicht ermittelt? Um welche Leidenschaft handelt es sich?

Die erste richtige Antwort gewinnt Mord-Art und Tinten-Wut im Doppelpack!

E-Mail: sigrid-druebbisch@arcor.de

Einsendungen bis spätestens 30.6.2022

Textprobe

Prolog

Sonntagmorgen, kurz nach acht Uhr. Das war ihre Joggingzeit.

Ein schriller, spitzer Schrei! Dann ein dumpfer, harter Schlag.

Die Geräusche kamen von der Anlegestelle der Schwalbe.

Der Schreck schoss ihr durch die Glieder.

Inga Perl hatte gerade die Lakebrücke in Witten-Herbede

überquert. Als sie am Zollhaus vorbeirannte und den Schrei

hörte, stoppte sie sofort. Der Schrei, der Schrei? Was war das?

Wo kam der her?

Sie zitterte am ganzen Körper und duckte sich hinter der Bruchsteinmauer,

die den Außenbereich der Gastronomie einschloss.

Normalerweise bog sie rechts ab, um dem Weg zur Hundewiese

zu folgen. Sie kreuzte diesen Weg im Affentempo und

hastete an der Firma Lohmann geradeaus vorbei in Richtung

Meesmannstraße. Dort wohnte sie.

‚Hatte sie jemand gesehen?‘

Gewöhnlich pausierte sie am Steg und entspannte kurz am

Ufer der Ruhr, um dann ihre morgendliche Joggingrunde fortzusetzen.

Von der Angst ergriffen, rannte sie weiter geradeaus ohne

Umwege in Richtung Herbede-Zentrum bis zur Statue des Zwergenkönigs

Goldemar. Dort setzte sie sich auf den Sockel und

atmete tief durch.

Schnaufend zog sie ihre Wasserflasche aus dem Rucksack

und trank hastig.

‚Was war da bloß los? Soll ich die Polizei anrufen oder bringe

ich mich damit womöglich selbst in Gefahr?‘

Mit ihren eiskalten Fingern versuchte sie, den Verschluss der

Trinkflasche zu schließen. Diese rutschte ihr vor Aufregung aus

der Hand. Der Inhalt ergoss sich über ihre neongrüne Sporthose.

Mit fahrigen Bewegungen packte sie endlich alles ein, tupfte

notdürftig ihre Kleidung mit einem Taschentuch trocken

und begab sich zu ihrer Wohnung, die gegenüber des Ladens

Storchmann lag.

Wie eine Betrunkene fingerte sie am Schloss der Haustür.

Panisch drehte sie sich immer wieder um, da sie nicht sicher

war, ob sie verfolgt wurde. Drei Stufen nahm sie auf einmal. In

der zweiten Etage angekommen, betrat sie völlig außer Atem

ihre Wohnung.

Ihre Sachen warf sie auf den Boden, stellte sich ans Fenster und

starrte mit leerem Blick auf das gegenüberliegende Ladenlokal.

‚Was soll ich jetzt tun?‘.

Dann zückte sie ihr Handy und wählte anonym den Notruf 110.