Medusenliebe
Historischer Aschaffenburg-Krimi
Ulrike Paschek
Der Pumpenfabrikant Anton Gentil war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine schillernde Persönlichkeit in Aschaffenburg. Neben seinen unternehmerischen Leistungen hat sich Gentil als Sammler von Kunst einen Namen gemacht, die heute noch im Gentil-Haus zu besichtigen ist. Inspiriert von seiner Leidenschaft für Kunst, macht Ulrike Paschek eine fiktive Version Anton Gentils zum Protagonisten ihres neuen historischen Kriminalromans »Medusenliebe«. Im Jahr 1926 verbringt Anton Gentil viel Zeit in seiner Künstlervilla. Eine Geschäftsreise nach München nutzt er sowohl für den Kauf neuer Kunstwerke als auch für ein Gespräch mit seinem Sohn Otto, der aus der Münchner Bohème nach Hause zurückkehren soll. Wieder in Aschaffenburg erhält er das Gemälde »Medusa« als Geschenk. Doch die Freude währt nicht lange, ruft es doch zwielichtige Bekanntschaften aus München auf den Plan. Dann verschwindet das wertvolle Bild. Ulrike Paschek verknüpft geschickt die fiktive Kriminalgeschichte mit historischen Fakten. Dabei gibt sie spannende Einblicke in das Leben Anton Gentils und in die Kunstszene der 1920er Jahre.