Tatort Würstelstand
Raoul Biltgen

Falter Verlag


ISBN 978-3-8543-9491-4

22,90 € [D], SFr. 0,– [CH], 22,90 € [A]

Im neuesten Band in der Serie der Falter Krimianthologien machen dreizehn österreichische Krimiautorinnen und -autoren den Würstelstand, Heimstätte des schnellen Genusses und Institution der Wiener Alltagskultur, zum Ort des Verbrechens.
Schräge Gestalten, bunte Vögel und windige Hunde scharen sich vor allem des Nachts um die Wiener Würstelstände. Da treffen sich Bürstensandler und Würstelstandler auf Kebab und Klobasse bei einem Tschuschengriller am großen Schotter. Ein Witwenmacher aus Favoriten bestellt sich "a Schoafe", außen knusprig, innen durch und einmal Feinschnitt bitte. Der Zufall, das Schicksal und ein Pferd beenden zuletzt auch das mit dem Ferdi, der eine Therapie am Linienwall hinter sich hat. Und zwei ungleiche Brüder träumen vom kleinen Praterglück und streiten sich um ein paar Faschingswürstel. Möge Ihnen vor lauter Lachen das Würstel nicht im Hals stecken bleiben!
Mörderische Streifzüge rund um Wiener Würstelstände unternehmen:

Koytek & Stein
Herbert Dutzler
Lisa Lercher
Reinhardt Badegruber
Gerhard Loibelsberger
Thomas Askan Vierich & Berndt Anwander
Sabina Naber
Hermann Bauer
Raoul Biltgen
Sylvia Treudl
Stefan M. Gergely
Thomas Schrems
Edith Kneifl

Raoul Biltgen

© Philippe Matsas

Raoul Biltgen

geboren 1974 in Luxemburg. 1993 Umzug nach Wien. Schauspielausbildung in Wien. Dann Ensemblemitglied am Landestheater Bregenz, anschließend Dramaturg am Theater der Jugend Wien. Seit 2003 freischaffender Schriftsteller, Schauspieler und Theatermacher. Seit 2015 zusätzlich als Psychotherapeut bei der Männerberatung Wien und einige Jahre lang in der Justizanstalt Sonnberg tätig. Seine knapp 50 Theaterstücke wurden bisher in Europa, Mexiko und China gespielt. Er ist Autor mehrerer Bücher (zuletzt "Adam spricht") und zahlreicher Kurzgeschichten. Preisträger des niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises 2017. Raoul Biltgen hat 2021 den GLAUSER in der Kategorie Kurzkrimi gewonnen. Zuvor war er bereits vier Mal nominiert (2014, 2017, 2020 und 2021 in der Kategorie Kurzkrimi, 2018 in der Kategorie Roman). Raoul Biltgen stand schon einmal unter Mordverdacht.