Alstertod und Hafenmord
Gunter Gerlach, Regula Venske

Junius Verlag

Taschenbuch

ISBN 978-3-9606-0529-4
1. Auflage

18,– € [D], 18,50 € [A]
Kriminalromane in der Tradition der Groschenhefte, an jedem Kiosk für fünf D-Mark zu bekommen und in schneller Folge veröffentlicht. Das war vor gut zwanzig Jahren die Idee für eine neue Art von regionalen Kurzkrimis – der »Schwarzen Hefte« des Hamburger Abendblatts. Das Konzept war naheliegend, denn mit seinen sehr verschiedenen Stadtteilen bot Hamburg genau die richtigen Milieus für Kriminalgeschichten, und außerdem lebte eine ganze Reihe bekannter oder talentierter jüngerer Autoren von Kriminalromanen in der Stadt. Mit »Rentner in Rot« von Frank Göhre begann die Krimireihe, in der im Laufe der Jahre insgesamt dreiundsechzig Storys erschienen und die mehrfach mit dem Marlowe-Preis für den besten Kurzkrimi des Jahres ausgezeichnet wurde.
Dieses Lesebuch versammelt in einem »Best-of« fünfzehn Geschichten aus den »Schwarzen Heften« und versetzt die Leser zurück in die Zeit um den Jahrtausendwechsel, als es noch ein Leben ohne Handys und Laptop gab und die polizeiliche Ermittlungsarbeit wie das Leben insgesamt geruhsamer vonstattenging. Ergänzt wird die Sammlung der frühen regionalen Kurzkrimis durch eine neue in der Hansestadt spielende Story, die Henrik Siebold, Schöpfer des beliebten Hamburger Inspektors Takeda, für das Buch geschrieben hat.
Gunter Gerlach

Gunter Gerlach

Gunter Gerlach geboren in Leipzig. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Gründungsmitglied mehrerer Künstler- und Autorengruppen. Veröffentlichung einer Reihe von Romanen und Krimis. Beiträge in zahlreichen Anthologien. Hörspiele und Theaterarbeit. Objekte und Ausstellungen im Bereich Visueller Poesie.
Deutscher Krimipreis, Friedrich-Glauser-Preis und weitere Auszeichnungen.

Regula Venske

© Isabel Mahns-Techau

Regula Venske

Regula Venske lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihr Werk umfasst Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays, literaturwissenschaftliche und literaturkritische sowie sprachexperimentelle Texte und wurde u. a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, dem Deutschen Krimipreis, dem Hamburger Literaturpreis und dem Lessing-Stipendium des Hamburger Senats ausgezeichnet, ihre Kurzgeschichtensammlung „Herzschlag auf Maiglöckchensauce“ für den Frauenkrimipreis der Stadt Wiesbaden nominiert. 2003 erhielt sie das „Struwwelpippi“- Stipendium des Centre National de Littérature, des Ministère de la Culture und der Stadt Echternach, Luxemburg. Im Januar 2005 folgte ein Tatort-Töwerland-Inselschreiberaufenthalt auf Juist und im Mai 2010 das Trio Mortale- Krimistipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden. Von Mai 2017 bis Oktober 2021 war sie Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland, nachdem sie von 2013-2017 bereits als dessen Generalsekretärin gewirkt hatte.

„Regula Venske war vier Jahre alt, als man ihr (der Protestantin im katholischen Münster) attestierte, sie habe eine schwarze Seele. Mit 10 fing sie dann an, Krimis zu produzieren und hat sich von da an konsequent in den Olymp der deutschen Krimiautorinnen eingeschrieben.“ Radio Bremen