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Daniel Kehlmann erhält in diesem Jahr den Ludwig-Börne-Preis. Jurorin Felicitas von Lovenberg, Verlegerin und ehemalige Literaturchefin der F.A.Z., betont in ihrer Begründung: „Daniel Kehlmann ist ein virtuoser wie subtiler Erzähler von Parallelwirklichkeiten. Zumal wenn er den Blick in die deutsche Vergangenheit richtet, zeigt sich die Relevanz seiner Literatur zum tieferen Verständnis unserer Gegenwart und so liest sich sein Werk als brennend aktuelle Mahnung angesichts der wachsenden Bedrohung der Demokratie und der fortschreitenden gesellschaftlichen Polarisierung.“ Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.