Gabriel und das große Tohuwabohu
Sunil Mann

Orell Füssli Verlag


ISBN 978-3-2800-3585-6

12,95 € [D], SFr. 19,90 [CH], 13,40 € [A]
Gabriel ist nun im dritten Schuljahr im Engelsinternat „Wolkenschloss“ ? und alles geht seinen gewohnten Gang. Das ändert sich, als Gabriel mitbekommt, wie Madame Longbec zwei nächtliche Besucher empfängt. Was wollten die beiden dunklen Gestalten von der strengen Direktorin? Gemeinsam mit seiner Freundin Aurora stellt Gabriel Nachforschungen an, die allerdings erst einmal gründlich schiefgehen. Und dann wird Madame Longbec entführt und die Aufregung im Wolkenschloss ist groß.
Für Gabriel und Aurora ist klar, dass die Direktorin gerettet werden muss ? und zwar auf der Stelle. Das wird schwieriger als gedacht. Entführt wurde Madame Longbec nämlich von Dr. Marfalach, dem ehemaligen, vom grossen Schulrat wegen altmodischer Lehrmethoden diktatorischem Umgang mit Lehrern und Schülern, abgesetzten Leiter des Engelsinternats Goetheburg. Die Schmach seiner Absetzung hat der greise und schwerreiche Dr. Marfalach nicht überwunden. Er sinnt auf Rache. Um seine Jahrhunderte alten Lehrmethoden und Ansichten doch noch durchzusetzen, kauft er mit viel Geld Engelsinternate auf. Auch Madame Longbec hatte ein Angebot für das „Wolkenschloss“ auf dem Tisch, das sie aber selbstverständlich abgelehnt hat.
Gabriel und Aurora machen sich auf zum Schloss des Dr. Marfalach um Madame Longbec zu befreien. Das Schloss ist allerdings sehr gut gesichert ? wer es erreichen will muss den Nebel der Angst, die lügenden Windrosen und den Zyklon des Wahnsinns überwinden. Und als wären das nicht genug Herausforderungen, kämpft Gabriel auch noch mit für ihn ganz neuen Gefühlen ? er wünscht sich einen Kuss von Aurora .... Beim turbulenten Finale der Geschichte wird es im wahrsten Sinne des Wortes richtig brenzlig und Teufelin Luzia, Gabriels höllische Freundin, muss eingreifen.
Sunil Mann

Sunil Mann

Sunil Mann wurde als Sohn indischer Einwanderer im Berner Oberland geboren. Nach der Matur schrieb er sich in Zürich für Psychologie und Germanistik ein. Beide Studien brach er erfolgreich ab. Zurzeit ist er als Flugbegleiter mit Teilzeitpensum tätig.

Für seine Kurzgeschichten hat er bereits zahlreiche Preise gewonnen (u.a. den Agatha-Christie-Preis).

'Fangschuss', sein Romandebüt um den indischstämmigen Privatdetektiv Vijay Kumar, wurde mit dem Zürcher Krimipreis 2011 ausgezeichnet. Auch mit den Romanen "Uferwechsel" und "Schattenschnitt" wurde er für diesen Preis nominiert. Letzterer ist ebenfalls für den Friedrich-Glauser-Preis 2017 nominiert.