Erdenkinder
Günter Neuwirth

Molden Verlag

fadengeheftetes Hardcover

ISBN 978-3-8548-5307-7

19,99 € [D], SFr. 0,– [CH], 0,– € [A]

Staub zu Staub, Erde zu Erde? Aber muss man das gleich so wörtlich nehmen? Das geht auch für Öko-Freaks zu weit.

Der verwitwete Großbauer Josef Lehner gestattet der Öko-Kommune „Erdenkinder“ auf seinem Grundstück ein Jurtendorf zu errichten. Die Erdenkinder protestieren vor dem benachbarten Kohlekraftwerk Dürnfeld gegen den Klimawandel und praktizieren durch ein Leben ohne Strom und Erdöl einen alternativen Lebensweg fernab der Ressourcenverschwendung. Nach Josef Lehners Plänen entsteht eine auf den Prinzipien der Permakultur beruhende blühende Landwirtschaft. Doch dann wird JosefLehner mit Fingerhut vergiftet.

Christina Kayserling vom Kriminalreferat Steyr und der patente Landpolizist Raimund Brandstätter werden beauftragt, das mysteriöse Ableben des Bauern zu untersuchen. Sie tauchen in die Lebenswelt vonschrulligen Ökojüngern, streitbaren Dorfbewohnern und urbanen Aussteigern auf der Flucht vor dem Burnout, sowie in das konfliktbeladene Familienleben Josef Lehners.

Die Ermittlungen führen Christina an die sozialen Bruchlinien zwischen bedenkenlosem Hochverbrauch und radikaler Nachhaltigkeit.

 

 

Günter Neuwirth

© Rudi Ferder

Günter Neuwirth

Günter Neuwirth, geb. 1966, wuchs in Wien auf. Nach einer Ausbildung zum Ingenieur und dem Studium der Philosophie und Germanistik zog es ihn für mehrere Jahre nach Graz. Heute wohnt er in Wien und in der Weststeiermark. Der Autor ist als Informationsarchitekt an der Technischen Universität Graz berufstätig.

Günter Neuwirth ist Autodidakt am Piano und trat während des Studiums in Wiener Jazzclubs auf. Eine Schaffensphase führte ihn als Solokabarettist auf zahlreiche Kleinkunstbühnen. Seit 2008 publiziert er Romane, vornehmlich im Bereich Krimi.