Der Campingplatzkiller
Stephan Pörtner

Atlantis Verlag

Broschur

ISBN 978-3-7152-5506-4

19,90 € [D], SFr. 23,90 [CH], 20,50 € [A]
Camping erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Statt spießiger Kleinbürgeridylle ist das »Vanlife« auch in der jüngeren Generation angekommen: Ausgebuchte Plätze, in der Hauptsaison sogar Wartelisten. Für die Dauercamper sind Touristen unerwünschte Eindringlinge in ihr Paradies. Heinrich »Henry« Kummer ist nicht ganz freiwillig auf dem Campingplatz gelandet. Mit 60 hat er seine Frühpensionierung beantragt – »So einen Bauchschuss lässt einen nachdenken«. Polizist war er, 32 Jahren lang. Aber keiner, der Verbrecher jagt, nicht einmal einer, der den Verkehr regelt. Als sich ihm die Gelegenheit geboten hat, ließ er sich in den Hausdienst versetzen. Und ist hängen geblieben. 25 Jahre hat er am Empfang des Kripo-Gebäudes in der Zürcher Kasernenstrasse verbracht. War für den Hausdienst zuständig, eine Art Abwart oder Portier. Und doch wurde ausgerechnet er bei einem Einsatz lebensgefährlich verletzt. Aber auch das war keine Heldentat: Er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Kummers neues Leben auf vier Rädern beginnt weniger erholsam als gedacht: Dauercamperin Rosa wird tot in ihrem Wohnwagen gefunden: durchgeschnittene Kehle, ein einziger, sauberer Schnitt. Kummer wäre nicht sein halbes Leben Polizist gewesen, wenn er den Ermittlungen tatenlos vom Campingstuhl aus zusehen würde ...
Stephan Pörtner

Stephan Pörtner

geboren 1965, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Zürich, wo seine Krimis mit Köbi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Erschienen sind bisher vier Bände: "Köbi der Held" 1998, "Kein Konto für Köbi" 2000, "Köbi Krokodil" 2002 und "Köbi Santiago" (bilgerverlag/Zürich) 2007. Für das Tagblatt der Stadt Zürich schrieb er zwei Fortsetzungskrimis, der zweite, Metzgete in Zürich Nord erschien unter dem Titel "Die Affären der Witwe" bei der Editon Bod, herausgegeben von Vito von Eichborn. Die Story "Blaue Liebe" aus der Anthologie "He Shot Me Down" (Rotbuch) wurde für den Friedrich-Glauser-Preis 2012 in der Sparte "Bester Kurzkrimi" nominiert.