KRIMITAG COBURG - wegen Corona abgesagt
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Stadtbücherei Coburg,
Herrngasse 17
9645 Coburg
KRIMITAG COBURG
Es lesen: Nicole Eick, Volker Backert, Thomas Kastura, Friederike Schmöe
Spenden gehen an den Weißen Ring Coburg
Es gelten die 3-G-Regeln, Anmeldung bei der Stadtbibliothek: 09561891420
Volker Backert
Geboren in Coburg, aufgewachsen am Obermain, studierte in München und Bayreuth. Als Abteilungsleiter für öffentliche Sicherheit arbeitet er in Coburg achtzehn Jahre lang eng mit der Polizei zusammen, bevor er 2013 ins Standesamt wechselt.
Sein Anspruch und Antrieb beim Schreiben: "Härter, schwärzer, schneller - Sex & Crime & Rock'n Roll!" (Originalzitate aus Rezensionen seines Debütromans).
2010: Der Kölner Emons-Verlag veröffentlicht Backerts ersten Kriminalroman: Das Haus vom Nikolaus (Band 1 seiner SOKO-FRANKEN-Reihe) ist einer der ersten (der erste?) "Regional-Thriller". Der Roman kommt auf die Vorschlagliste zum Friedrich-Glauser-Preis für das beste deutschsprachige Krimi-Debüt.
2012: Der zweite Roman Todesfessel erscheint; wieder im Kölner Emons-Verlag. Gleichzeitig setzt die Bayerische Staatsbibliothek Das Haus vom Nikolaus auf ihre Bestenliste Best of Regionalkrimis 2012.
2014: Kurzkrimi Letzte Worte in der Benefiz-Anthologie Finsterböses Bayern (hrsg. von Angela Eßer und Heidi Keller, Allitera Verlag München); "zum ersten und einzigen Mal direkt hinter Friedrich Ani - dank alphabetischer Reihenfolge!" :-))
2015: Der dritte Roman Hardrock erscheint (Verlagswerbung: "Der fränkische Tarantino"). Ein "thematisch internationaler Thriller, der zeigt, dass der Autor ein großartiges Gespür für Spannungsabläufe hat“ (Rainer Scheer in Doppelpunkt, dem Kulturmagazin für die Metropolregion Nürnberg).
2017: Rhein-Main-Bestie, Backerts erster Polit-Thriller: "Erschreckend aktuell ist das, was Backert in seinem Krimi beschreibt. An manchen Stellen hat die Wirklichkeit seine fiktive Geschichte sogar schon eingeholt" (Bayerischer Rundfunk).
2020: Oktobernacht, ein Polit-Thriller rund um die Wiedervereinigung: „Ein Krimi wie ein Drehbuch, harte Schnitte, schnelle Überblendungen, lapidare, scharf geschliffene Sätze - Backert weiß genau, wie sich Spannung inszenieren lässt…‘Oktobernacht‘ macht Backert endgültig zum Heavy-Metal-Schreiber in Frankens Krimi-Autoren-Riege“ (Coburger Tageblatt). Im Münchner Stadtmagazin „in München“ ist Oktobernacht der Buchtipp der Woche.
Krimi-Lesungen führen Volker Backert über Franken hinaus bis ins Ausland, so 2013 zum größten deutschsprachigen Krimifestival, der Criminale in Bern (Schweiz) und 2020 zum Internationalen Fine Crime Festival in Graz (Österreich). Typisches Merkmal seiner Lesungen ist die musikalische Begleitung durch den „Gitarren-Mafioso Franco Corleone“
Backerts Hobbys sind nach eigener Aussage „die drei großen ‚L‘: Lieben, Lachen, Laufen!“). Seine Marathonbestzeit liegt bei 3:29 Stunden, seine Vorliebe für Musik ist breit gefächert („Von ABBA bis Zappa; Rock, Pop, Jazz, Lateinamerikanisches….aber meine All-time-favourites sind und bleiben die Beatles und Bruce Springsteen“).
Seine persönlichen Lieblingskrimis: Dick Francis, die „Marseille-Trilogie“ des leider verstorbenen Franzosen Jean-Claude Izzo, "Die Erfinder des Todes" der Schottin ValMcDermid, die „Washington-Trilogie“ des US-Amerikaners George P. Pelecanos und die "Kiez.Trilogie" von Frank Göhre.
Volker Backert lebt im oberfränkischen Lichtenfels, „dem Tor zum ‚Gottesgarten am Obermain‘“.
Mehr unter https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Backert

Nicole Eick
Geboren vor mehr als sechs Jahrzehnten in Karlsruhe, seit über vier Jahrzehnten in Oberfranken zuhause und dort lange Jahre als Sozialpädagogin sowie freie Journalistin und Autorin tätig.
Mitbegründerin der Coburger Autorengemeinschaft Schreibsand, Gewinnerin des Kulturwettbewerbs „Coburg im Jahr 2010“, Stadtschreiberin in Soltau 2002.
2012 erscheint mit dem Sozialkrimi „Abfall“ das Romandebüt im EWK-Verlag Elsendorf (inzwischen vergriffen), ein Krimi aus dem Hartz-IV-Milieu einer fiktiven Kleinstadt. Im Mittelpunkt: ein in der Mülltonne ausgesetztes Neugeborenes und die Suche nach der Kindsmutter.
2016 folgt der zweite Roman „und raus bist du“ im Iatros-Verlag Sonnefeld, der die Leser in ein Pflegeheim mitnimmt, in dem viel gestorben, aber auch nochmal richtig gelebt und gelacht wird.
Ebenfalls 2016 erscheint der Band „Tierisch gut“ der Autorengemeinschaft Schreibsand, eine Sammlung skurriler und launiger Kurzgeschichten.
2017 erscheint der erste Kurzgeschichtenband mit dem Titel „Buchstabensuppe – ein Lesebuch für Fortgeschrittene“. Das Coburger Tageblatt schreibt: „Das ist eine Art Sommerbuch, kleine Geschichten für zwischendurch mal ... Aber Vorsicht: Nett sind die Miniaturen von Nicole Eick nicht. Die Coburger Autorin hat jetzt ein neues Werk vorgelegt, einen kleinen Band, mit verdichteten Lebensansichten von null auf hundert herbeischnipsend, dass man fast erschrickt.“
2019 kommt ebenfalls im Iatros-Verlag der dritte Roman heraus: „Hinter dem Fenster“, ein Kriminalroman um ein seit Wochen in einer obskuren Sekte verschwundenes Mädchen. Eine Sekte, in deren Bann vor Jahrzehnten auch die Mutter des Mädchens gezogen wurde. Die Handlung dockt an realen Ereignissen in den 1970ern Jahren in Karlsruhe an, der Heimatstadt der Autorin.
2020 wieder ein Kurzgeschichtenband: „Wort verjährt nicht – ein Lesebuch für Unerschrockene“. „Nicole Eick nimmt die Leser mit in den Alltag der einfachen Leute. Kommt ihnen ganz nahe und beschreibt ihr Leben. Schonungslos, sarkastisch und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen“, urteilt die Neue Presse Coburg.
2021 folgt das vierte Buch, ein in Bamberg spielender Kriminalroman: „Wer kennt diese Frau?“, erschienen in der Edition Tingeltangel München. Ein toter Frauenarzt, eine verschwundene Edelprostituierte, eine merkwürdige Putzfrau und ein Ermittler-Duo auf den Spuren des Täters. Oder der Täterin? Das Verwirrspiel um DNA-Spuren und Geschlechteridentität zieht sich durchs gesamte Buch.
Ebenfalls 2021 ermitteln die Bamberger Kommissare im Kurzkrimi „Übern Rand“, erschienen in der Anthologie „Mordsgipfel – Krimis aus den bayerischen Bergen“ der Edition Tingeltangel.
Nicole Eick verknüpft bevorzugt soziale und gesellschaftspolitische Themen mit krimineller Handlung – und lebt ansonsten ganz unauffällig mit Ehemann und manchem sozialen Engagement in ihrer Wahlheimatstadt Coburg.

© Foto: Thomas Endl
Thomas Kastura
geboren 1966 in Bamberg, lebt ebendort. Er studierte Germanistik und Geschichte und arbeitet seit 1996 als Autor für den Bayerischen Rundfunk. Zahlreiche Erzählungen, Jugendbücher und Kriminalromane, u. a. "Der vierte Mörder" (2007 auf Platz 1 auf der KrimiWelt-Bestenliste), "Warten aufs Leben", "Dark House" sowie "Sieben Tote sind nicht genug" (Kurzgeschichten). Unter dem Pseudonym Gordon Tyrie verfasst er Hebriden-Krimis, zuletzt "Schottenkomplott" (2022). Thomas Kastura ist außerdem Herausgeber mehrerer Krimianthologien wie zum Beispiel "Mord in der Buchhandlung".
2017 ist er für die Erzählung "Genug ist genug" mit dem Friedrich-Glauser-Preis, Kategorie Kurzkrimi, ausgezeichnet worden. 2018, 2022 und 2023 wurde er erneut nominiert.

© Cornelia Daig-Kastura
Friederike Schmöe
Geboren und aufgewachsen in Coburg, wurde Friederike Schmöe früh zur Büchernärrin – eine Leidenschaft, der die Universitätsdozentin heute beruflich frönt. In ihrer Schreibwerkstatt in der Weltkulturerbestadt Bamberg verfasst sie seit 2000 Kriminalromane und Kurzgeschichten; sie gibt Kreativitätskurse für Kinder und Erwachsene und veranstaltet Literaturevents, auf denen sie in Begleitung von Musikern aus ihren Werken liest. Ihr literarisches Universum umfasst u.a. die Krimireihe um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und eine Krimiserie mit der Münchner Ghostwriterin Kea Laverde als Hauptfigur.

© CL