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News

Video-Rückblick: das SYNDIKAT auf der Frankfurter Buchmesse. Jetzt reinschauen!

13. Nov. 2025
Kategorie: News
Ihr konntet bei der Frankfurter Buchmesse nicht vor Ort sein oder möchtet noch mal in Erinnerungen schwelgen? Dann haben wir was für euch. SYNDIKATS-Mitglied Lena Johannson hat in einem Video ihre Messe-Eindrücke festgehalten. Natürlich hat sie auch am Stand des SYNDIKATS haltgemacht (ab Minute 13:55) und tauscht sich mit dem Vorstand für Kommunikation, Klaus Maria Dechant, über die Ziele des Vereins aus. Außerdem erfahrt ihr, warum es sich unbedingt lohnt, vom 6. bis 9. Mai 2026 zur CRIMINALE nach Salzburg zu kommen. Hier gehts zum Video

GEMA siegt im Urheberrechtstreit mit Open AI

12. Nov. 2025
Kategorie: News

Atemlos von Helene Fischer, Männer von Herbert Grönemeyer, Über den Wolken von Reinhard Mey und In der Weihnachtsbäckerei von Rolf Zuckowski: Wir alle kennen diese Lieder. Chat GPT offenbar auch. Gegen die Nutzung dieser und anderer Texte zum Training des Large Language Models von ChatGPT hatte die GEMA geklagt. Nun hat das Landgericht München der Verwaltungsgesellschaft recht gegeben und urteilt, dass Open AI beim Betrieb seines KI-Chatbots ChatGPT die Urheberrechte von Liedtextern verletzt. „Sowohl durch die Memorisierung in den Sprachmodellen als auch durch die Wiedergabe der Liedtexte in den Outputs des Chatbots lägen Eingriffe in die urheberrechtlichen Verwertungsrechte vor“, so das Landgericht. Open AI wurd zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt und muss es zukünftig unterlassen, die Liedtexte zu speichern und in seinen Modellen auszugeben. Zudem sollen Informationen über die Nutzung und damit erzielte Erträge bekanntgegeben werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Booker Prize geht an David Szalay

11. Nov. 2025
Kategorie: News
David Szalay erhält den diesjährigen Booker Prize für seinen Roman „Was nicht gesagt werden kann“ (Originaltitel: „Flesh“). Szalay erzählt darin die Geschichte des Arbeitersohns István, dessen Lebensweg ihn vom Plattenbau in Ungarn über den Militärdienst bis nach London führt, wo er schließlich für die wohlhabende Oberschicht arbeitet. Dabei greift der 51-jährige Autor Themen wie Männlichkeit, Klasse, Migration, Trauma, Sex und Macht auf. Die Jury betont, das Werk „konzentriert sich auf einen Mann aus der Arbeiterklasse, der normalerweise nicht viel Beachtung findet“ und lade „zum Blick hinter die Fassade“ ein. Der Booker Prize ist mit 50.000 Pfund (rund 57.000 Euro) dotiert.

KRIMITAG des SYNDIKATS: Am 20.11. fällt der Startschuss!

07. Nov. 2025
Kategorie: News
Gute Nachrichten für Early-Birds und aufgeweckte Krimi-Fans: Der Krimitag des SYNDIKATS startet schon am 20. November in Bielefeld. Beim Krimitag erwarten euch tolle Tatorte und literarische Spannung. Alle Termine erfahrt ihr hier

Prix Goncourt für Laurent Mauvignier

05. Nov. 2025
Kategorie: News
Der Prix Goncourt geht in diesem Jahr an Laurent Mauvignier. Der 58-jährige Autor erhält Frankreichs wichtigsten Literaturpreis für seinen Roman „La Maison vide” („Das leere Haus”). Mauvignier setzt sich in der 750 Seiten umfassenden Saga mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinander und erzählt diese über mehrere Generationen hinweg. In der Begründung der Jury heißt es: „Wir begrüßen einen Autor, der bereits ein sehr bedeutendes Werk vorzuweisen hat und der uns in diesem Jahr nicht nur ein Gesamtwerk, sondern einen Roman geliefert hat, der dennoch von grundlegender Bedeutung ist.“ Mit 10 Euro ist das Preisgeld für den Prix Goncourt eher symbolisch. Sein Wert liegt in der Bedeutung der Auszeichnung und dem damit verbundenen Verkaufserfolg für das Buch, das die begehrte rote Manschette tragen darf.

Pierre Montagnard Wettbewerb: Kurzthriller zum Thema Entführung gesucht

04. Nov. 2025
Kategorie: News

Psst! Beim Pierre Montagnard Wettbewerb werden unveröffentlichte Kurzthriller zum Thema „Entführung" gesucht. Die Aufgabe: „Marilyn, eine Studentin aus Wien, lebt mit ihrer Studienfreundin Inge zusammen. Sie teilen sich die Miete einer Dreizimmerwohnung und die Nebenkosten. Nach kurzer Zeit zieht eine weitere Studentin bei ihnen ein, welche – gemäß Marilyn – eine ehemalige Mitschülerin von ihr war und nur einen kurzen Urlaub bei ihnen verbringen würde. Inge findet zufällig heraus, dass die beiden eine Entführung inszenieren, und gemeinsam den Vater der Urlauberin mit einem happigen Lösegeld erpressen. Machen Sie daraus einen Thriller!

Dotierung: 1. Platz 150 Euro, 2. Platz 100 Euro, 3. Platz 50 Euro. Einsenden könnt ihr eure Geschichten bis zum 30. November 2025. Alles Weitere erfahrt ihr hier

Nachruf auf Gunter Gerlach

01. Nov. 2025
Kategorie: News

„Ein falsches Wort und du bist tot!“

In Memoriam Gunter Gerlach (26.12.1941 in Leipzig – 19.10.2025 in Hamburg)

Eine Erinnerung von Regula Venske

Bei vielen Kollegen, Weggefährten, Freunden weiß man nicht mehr, wann sie in unser Leben traten. An die ersten Begegnungen mit Gunter erinnere ich mich genau. Und sehe ihn vor mir stehen, an der Ecke Davidstraße / Herbertstraße, wie er vor einer Gruppe von Buchhändlerinnen und Buchhändlern aus seinem Krimi St. Pauli-Weekend[i] las. Eine Werbeaktion unseres gemeinsamen Verlegers der jungen Jahre, Michael Kellner, in dessen Verlag gerade mein erster Krimi[ii] erschienen war. Da stand also dieser Mann von 50 Jahren – mit seinem verschmitzten Blick und den Lachfältchen um die Augen ging er noch lange für 38 durch – und versetzte uns Zuhörende in Heiterkeit. War das derselbe Text, den ich zuvor daheim auf meinem Sofa gelesen hatte und bei dessen Lektüre mir stellenweise schwummerig, ja beinahe übel geworden war? Hier an dieser Straßenecke kotzte jemand zu Beginn des Romans auf S. 11 ff. einen Sicherheitsschlüssel aus, der im Text noch eine Rolle spielen würde. Zu Hause hatte ich es mit Missbehagen gelesen, jetzt musste ich schmunzeln, ja lachen. Dass zeitgleich auch noch die Heilsarmee mit Blasmusik an uns vorbeimarschierte und sich schräg gegenüber Männer verstohlen an der Bretterwand vorbei in die Herbertstraße schlichen – „Zutritt für Frauen verboten“ – rundete das Bild ab. In einer weiteren Romanszene[iii] trifft der Icherzähler einen ‚Künstler‘, der ihm ein besonderes Bild zeigen will, das man sein Leben lang nicht vergessen werde: „Verstehst du, ein Bild, das sich so sehr in dein Gehirn einbrennt, das du es von da an die ganze Zeit vor Augen hast, bei allem, was du tust und denkst.“

Aufgefordert, in einen speziell für dieses eine Bild gebauten Apparat zu schauen – er selbst habe „nie gewagt, hineinzusehen“, sagt der Mann – kann der Icherzähler beim vorsichtigen beinahe-schon-Hineinspähen gerade noch zurückzucken, bevor zwei spitze Nadeln aus dem Apparat schnellen und seine Augen fast durchbohren. „Das Bild ist unwichtig, der Betrachtungsprozess ist das Geheimnis.“

Es war der 26. Juni 1991, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Banksy war noch nicht in Erscheinung getreten.

Gunter Gerlach hatte an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste studiert und war ein vielseitiger Künstler und Schriftsteller, neben Hörspiel- und Theaterarbeiten auch mit Objekten und Ausstellungen im Bereich Visueller Poesie bekannt geworden. Unvergessen seine originellen Neujahrsgrüße: Emailleschilder mit Aufschriften wie „Ein falsches Wort und du bist tot!“, das noch heute mein Bücherregal im Flur schmückt und vor Jahren Schulfreunde meiner Söhne mit einem gewissen Respekt vor mir erfüllte – („Ist deine Mutter wirklich so streng?“) – oder auch „Obergrenze der Realität“ („Am 1. Januar 1998 lag die Obergrenze der Realität im europäischen Raum bei 2,185 m.“)

Gunters Hauptwerk aber sind die Bücher: zahlreiche Romane – wie etwa Kortison (1994) und weitere Krimis um den ersten Allergiker-Detektiv Bartzsch, Der Haifischmann (2003), Irgendwo in Hamburg (2004), Ich weiß (2006) oder Friedhof der Beziehungen (2010) – sowie ungezählte Kurzgeschichten, versammelt u.a. in den Bänden Von Mädchen und Mördern (2010) und Ein falsches Wort und du bist tot (2021).

Zweimal wurde er mit dem GLAUSER-Kurzgeschichten-Preis des SYNDIKATS ausgezeichnet und gilt zu Recht als Meister des grotesken und absurden Humors, zudem als Meister eines knappen, lakonischen Stils. Auch seine biographischen Angaben in den Büchern lesen sich wie literarische Kurztexte, zum Beispiel beschrieb er sich in dem von mir herausgegebenen Band Du sollst nicht töten. Zwölf Verbrechen aus der Bibel (2003) folgendermaßen:

Gunter Gerlach „wurde in Leipzig geboren und dem ‚Führer‘ gewidmet. Erst die wilden Spiele der christlichen Pfadfinder und ihre Vorbilder brachten ihn in die Kirche und zur Lektüre der spannendsten Stellen der Bibel. Er lebt in Hamburg am Rande einer Bahnlinie. Obwohl das Haus bei jedem vorbeifahrenden Zug erzittert, ist es ihm gelungen, einige Bücher zu schreiben (Deutscher Krimipreis), literarische Regeln (Hamburger Dogma) ins Leben zu rufen, nach denen er sich nicht richtet und Parklandschaften (Garten der Bedeutungen) zu gestalten.“

Erwähnt werden müssen aber auch die originellen Veranstaltungsformate, die er mit anderen, etwa der Autorengruppe PENG, zu der er das G beisteuerte, initiierte und kuratierte: „Autoren in der Peepshow“ oder „Dichter leuchten in die Nacht“ (zur Tag und Nachtgleiche in Planten und Blomen), oder, gemeinsam mit seinem Freund und späteren Verleger des gleichnamigen Verlags Lou Probsthayn, die Literatur Quickie-Lesungen. Er war eben auch ein zugewandter, für Menschen und Geschichten offener, andere fördernde und ermutigender Kollege. Bevor ich ihn auf St. Pauli persönlich kennenlernte, hatte er mir bereits geschrieben, und ich verdanke ihm meine erste „Fanpost“ als Krimiautorin. „Weiter so! wünscht sich ein Fan“, stand auf dem Kärtchen, auf das er ein metallenes Lesezeichen geklebt hatte: einen Mann mit Messer in der erhobenen Hand.

Ach, Gunter, solange uns die Kraft der Erinnerung bleibt, werden wir dich vermissen. Wie schon in den vergangenen Jahren, als du bei unseren Treffen aufgrund deiner schweren Krankheit gefehlt hast. „Wenn ich schreibe, verschwinde ich in meinen Büchern“, sagtest du einmal. „Ich lebe in einer Welt, die ich selbst geschaffen habe. Das ist das Paradies.“

In dieses Paradies können wir dir weiterhin folgen. Danke für deine so wunderbar eigenwilligen, verschmitzt-absurden Geschichten[iv] und für deine Freundschaft!

 

[i] Hamburg: Kellner 1991; nicht zu verwechseln mit Frank Göhres von Sönke Wortmann verfilmten Roman Sankt Pauli Nacht, Bielefeld: Pendragon 2007.

[ii] RV, Schief gewickelt, an dessen Verfilmung sich Lars Becker fast 20 Jahre abgearbeitet hat.

[iii] Siehe im Folgenden St. Pauli-Weekend, a.a.O., S. 37ff.

[iv] Noch lieferbar: Ein falsches Wort und du bist tot. Erzählungen, Hamburg: Literatur Quickie Verlag 2021

Der SPIEGEL vergibt einen eigenen Buchpreis

29. Okt. 2025
Kategorie: News
Die SPIEGEL-Best­seller­listen sind seit Jahr­zehnten bekannt. Jetzt legt das Magazin einen eigenen Buchpreis auf. Am 20. November wird erstmals der SPIEGEL Buch­preis vergeben. Der Schwerpunkt liegt auf belle­tristischer Literatur, die in diesem Jahr auf dem deutschen Markt erscheint. Für den Preis sind sowohl deutsch­sprachige Original­ausgaben als auch Über­setzungen inter­nationaler Autor­innen und Autoren zuge­lassen. Es können alle belletristischen Gattungen für den SPIEGEL Buch­preis eingereicht werden. Die neue Auszeichnung soll von nun an jährlich vergeben werden. 

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