Foto: Yvon Poncelet |
Christine BonvinIch lebe seit vielen Jahren im Wallis, einem südlichen Alpental der Schweiz. Die Freude am Schreiben erwachte in reiferen Jahren. Ich bildete mich zur Betriebswirtschafterin aus und beteiligte mich am Aufbau und der Führung einer Firma im Bahnsicherungssektor. Die Geschichten schlummerten in einer Schublade, bis es Zeit war sie herauszuholen. Neben der kriminellen Ader habe ich einen grünen Daumen und erfreue mich an kulinarischen Genüssen. Wenn ich nicht in die Tasten haue, empfange ich gerne Gäste in meinrem kleinen Bed & Breakfast mit Naturgarten. Ich bin im Vorstand von KRIMI SCHWEIZ – Verein für schweizerische Kriminalliteratur und Mitglied im SYNDIKAT. Ich lese gerne Kurzkrimis. Es ist recht anspruchsvoll, auf wenigen Seiten die Figuren zu charakterisieren, eine spannende Geschichte auf den Punkt zu bringen – mit einer Wendung, die niemand erwartet. Ich freue mich auf die Entdeckung neuer Welten und den Austausch mit den anderen Jurymitgliedern.
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Foto: PicturePeople
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Uwe IttensohnIch wurde 1965 in Landau geboren und bin schriftstellerisch vielseitig engagiert. Neben Regional- und Weinkrimis, Kurzgeschichten und Reiseliteratur widme ich mich zunehmend der Ausrichtung von Schreibseminaren und -workshops. Gerade weil ich mich neben dem Schreiben eigener Texte auch mit der Ausbildung junger Nachwuchstalente und somit mit dem theoretischen Background des Schreibens befasse, freue ich mich ganz besonders auf die Arbeit in der Jury. Im Übrigen liegt mir die Unterstützung und Einbringung in eine so fabelhafte Institution wie dem Syndikat natürlich am Herzen.
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Foto: A. Prünte |
Kathrin HeinrichsIch wurde 1970 als siebtes und jüngstes Kind in einem kleinen sauerländischen Dörfchen geboren, habe in Köln Anglistik und Germanistik studiert und drei wunderbare Kinder bekommen. Heute wohne ich mit Mann und Hund in Menden. In über 20 Jahren als freie Autorin und Kabarettistin habe ich zwei Krimireihen verfasst sowie unzählige Kurzgeschichten, Theaterstücke und Kabarettprogramme geschrieben. Im Jahr 2022 wurde mir der Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kurzkrimi verliehen, daher ist es mir eine Freude und Ehre, als Preisträgerin in der Jury mitzuwirken. Mehr über mich unter www.kathrin-heinrichs.de
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Foto: Stephan Pick
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Andreas SchnurbuschAls Kriminalhauptkommissar lagen meine beruflichen Schwerpunkte in den Deliktsbereichen Mord, Rauschgift- und Menschenhandel, Schleusungen und Wohnungseinbrüche. Heute arbeite ich in Köln als Krimiautor und halte Vorträge, bei denen es um die Frage nach dem perfekten Verbrechen geht. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass Morde unentdeckt bleiben, denn über 90 Prozent aller bekanntgewordenen Tötungsdelikte werden in Deutschland aufgeklärt. Als Autor ist es mir wichtig, dass auch in der Kriminalliteratur die Aufklärungsquote hoch bleibt. Denn mein Leben ist und bleibt „kriminell“. Ich fühlte mich geehrt, als mir die Ehrenamtsbeauftragte sagte, ich stünde auf der Wunschliste als Jury-Kandidat für die Sparte Kurzkrimis. Kurzkrimis sind kriminelle Kunstwerke, bei denen man schnell auf den Punkt kommen muss. Ausführliche, ins Detail gehende Erklärungen und Beschreibungen sind hier fehl am Platz und das liebe ich an Kurzkrimis. Ich freue mich auf die spannende Lesezeit.
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Foto: Daniel Merbecks
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Barbara SteutenObwohl ich schon früh kriminelle Kompetenzen erworben habe durch das Verschiffen von schwarzen Limousinen und giftigen Chemikalien nach Asien, das Studieren von Wirtschaftsformeln und Algorithmen sowie das Schönen von Statistiken und Protokollen, kam ich erst vor knapp zehn Jahren auf die Idee, Kriminalromane zu schreiben. Seitdem ermittelt die Küsterin Kati Küppers, die von ihren Fans die „Miss Marple vom Niederrhein“ genannt wird, in meinen Krimis. Ich lasse mich viel zu oft vom Schreiben abhalten, weil ich auch gerne lese, stricke, häkle, backe, koche, Krimis schaue, Doppelkopf spiele oder mich einfach nur mit netten Menschen treffe. Deshalb mische ich noch mit beim Bundesverband junger Autoren und Autorinnen, obwohl ich nicht mehr jung bin, fördere Autorinnen bei den Mörderischen Schwestern, obwohl ich auch männliche Komplizen schätze, und unterstützte das SYNDIKAT, obwohl ich so harmlos lächele.
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Foto: privat |
Ellen Schmidt - Jury-OrganisationSeit einigen Jahren begleite ich das Syndikat als Krimifan und seit 2019 als Amiga. Deshalb ist es mir eine besondere Ehre, dass ich die Jury Kurzkrimi und auch die Autor*innen organisatorisch unterstützen darf. |