Schlemmen, spielen, ermitteln: Mord in der Villa Mafiosa
Michaela Küpper
noch nicht erschienen
Spannendes Rollenspiel für bis zu 8 Personen & italienische Rezepte
Michaela Küpper
wurde im niederrheinischen Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen. In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Anschließend volontierte sie in einem Verlag und war dort langjährig als Redakteurin und Projektmanagerin tätig. Heute arbeitet sie als freiberufliche Schriftstellerin.
Gern würde sie einmal etwas Romantisches schreiben, aber bei jedem Versuch liegt irgendwann jemand tot in der Ecke. Sie veröffentlichte bisher vier Krimis und die literarisch-kulinarischen Rollenspiele „Mord in der Villa Mafiosa“, "Mord im Weisswurststüberl" und "Mord in Richman Hall".
Wenn sie sich nicht gerade mit Mord und Totschlag beschäftigt, widmet sie sich zeitgeschichtlichen Themen. Ferner konzipiert Krimis und Beschäftigungsbücher für Kinder.
Michaela Küpper lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Königswinter.
Empfehlung der Woche
Mord in der Villa Mafiosa ist die Empfehlung der Woche der SYNDIKATs-Redaktion vom 17. Juli 2017.Kritikerstimmen
Signor Corleone und die Priesterwürger
In einem Sommer, der hierzulande noch ausbaufähig scheint, sind Daheimgebliebene mit Stimmungsaufhellern gut beraten. Dazu zählt dieses literarisch ambitionierte Spiel, das Vorzüge des Krimis und der Kulinarik vereint. Bis zu sieben Teilnehmer verträgt der idealerweise nach dem Dessert anhebende Zeitvertreib namens „Mord in der Villa Mafiosa“. Dabei muss der Mörder des sogenannten Saucenpapstes Enrico Fratinelli gefahndet werden. Zu den Rollen, die die Spieler übernehmen, zählen Signor Corleone, dessen Orechiette (ohrförmige Nudeln) zum Sterben lecker sein sollen – und Schwester Ignatia, für deren Strozzapreti (Priesterwürger) genannte Pasta mancher Gourmet töten würde. Michaela Küpper und Marlies Müller ist eine appetitliche Kombination aus unterhaltendem Spiel und anregendem Kochbuch gelungen.
Dr. Hendrik Werner. Weser-Kurier vom 17.07.2016
Das Spiel enthält alles, was man für ein gelungenes Krimi-Dinner italienischer Art braucht.
Kölner-Stadtanzeiger
Ein tolles Spiel, um Freunde und Bekannte ansprechend zu unterhalten. Empfehlenswert.
Roland Bochmann, Kinderspielmagazin
Ein Krimidinner-Spiel in der attraktiven Box mit guten Regieanweisungen und wunderbarem Kochbuch. Prima auch zum Verschenken geeignet und mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis.
Chrissis bunte Lesecouch
Drei Fragen an Michaela Küpper
Warum haben Sie sich für ein Leben mit dem Verbrechen entschieden?Weil ein Leben ohne Sünde langweilig ist.
Was ist Ihre Lieblingstatwaffe?
Der Verstand.
Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?
Hier möchte ich Oscar Wilde zitieren, der es unnachahmlich auf den Punkt gebracht hat: "Kein Künstler hat ethische Neigungen. Ethische Neigung ist bei einem Künstler eine unverzeihliche Manieriertheit des Stils."
Leseprobe
Signor Corleone
ein waschechter Mafioso vom alten Schlag, der noch selbst Hand anlegt, wenn’s sein muss. Spezialist für Öhrchen aller Art, nicht nur in Teigform. Hat eine Schwäche für Dolche … äh … dolce. Seine Torta morbida al cioccolato gilt als unübertroffen.
Signor Corleone wird allseits geachtet, hat jedoch keine Freunde – und darauf ist er stolz. Seine einzige Vertraute ist Tante Helga, die er seit Jahrzehnten kennt und für die er in jungen Jahren geschwärmt hat. Mit dem ‚Saucenpapst‘ Fratinelli verbindet ihn eine stilvoll gepflegte Feindschaft, die noch auf jene Zeiten zurückgeht, in denen beide in kurzen Hosen die Via Appolonia in ihrer süditalienischen Heimatstadt Bari unsicher machten.
Doch nachdem Fratinelli behauptet hat, Tante Helga habe versucht, seinen Safe zu knacken, versteht Corleone keinen Spaß mehr. Für Tante Helga legt er seine Hand ins Feuer, und ihre Ehre geht ihm über alles. Man munkelt, er habe seinen Chauffeur Mazzini beauftragt, Fratinelli aus dem Weg zu räumen ...
Steckbrief:
Signor Corleone liebt es klassisch-konservativ ohne Schnickschnack. Er trägt altmodische Anzüge in gedeckten Farben und geht nie ohne Hut aus dem Haus. Die Hutkrempe zieht er tief in die Stirn, um ein gelegentliches Augenzucken zu verbergen.
Hier auch als illustriertes PDF.