Korsisches Erbe
Auf der Jagd nach dem Schatz von Tunis
Ben Vart
Die Beziehung von Emma und Uwe ist auf dem Tiefpunkt. Um ihre Gefühle zueinander abseits des Alltags zu prüfen, beschließen sie, gemeinsam Urlaub auf Korsika zu verbringen.
Aber das Abenteuer, das ihrer beider Leben verändert, beginnt schon auf der Fähre. Dort läuft ihnen der ehemalige Fremdenlegionär Bruno über den Weg. Bruno fährt nach Korsika, um dort zu sterben.
Er erreicht die Insel nicht. Sein Lungenkrebs besiegt ihn schon während der Überfahrt. Uwe findet den Sterbenden, der ihm ein geheimnisvolles Tagebuch zusteckt. Darin hat Bruno über Jahrzehnte alle Hinweise zum legendären Rommel-Schatz gesammelt, der von der SS während des Zweiten Weltkriegs vor der Insel versenkt worden sein soll.
Kaum angekommen, jagen zwei ehemalige Legionärskumpel von Bruno ihnen das Tagebuch ab. Aber Emma und Uwe geben nicht auf. Mit Unterstützung des korsischen Bergungstauchers Xavier Gallieni und des Polizeikommissars Jean-Louis Corti nehmen sie die Spur des Schatzes auf, von dem niemand weiß, ob er nur eine abenteuerliche Legende ist oder tatsächlich existiert.
Ben Vart
Ben Vart, geboren 1952
Klarname: Werner Schmidt
Wohnhaft im Remstal, circa 50 Kilometer östlich von Stuttgart und in Sichtweite des Hohenstaufens, eines 684 Meter hohen Berges mit den Resten einer Burg, die als Geburtsstätte des Staufergeschlechtes mit ihrem prominentesten Vertreter Kaiser Friedrich "Barbarossa" gilt. In der Nähe liegt auch Schwäbisch Gmünd. Die Stadt wird in einer Urkunde Barbarossas als burgum Gemunde erwähnt, weshalb sie sich gern als älteste Stauferstadt bezeichnet.
In diese geschichtsträchtige Landschaft der östlichen Schwäbischen Alb zog Vart, nachdem er zuvor 40 Jahre in Berlin gelebt hatte. Nach dem Studium an der Freien Universität (Publizistik, Germanistik und Politologie) begann er seinen journalistischen Werdegang zunächst als Lokalredakteur, wechselte aber schon bald das Genre, um als Polizeireporter den umfangenreichen Themenbereich der inneren Sicherheit in Berlin publizistisch zu begleiten. Mord, Totschlag, Erpressung und politische Intrigen waren 25 Jahre lang seine täglichen Themen, die er für die Leser aufbereitete. Dazu zählte in der ersten Hälfte der 1990er Jahre auch die Berichterstattung über den Karstadt-Epresser Arno "Dagobert" Funke. Aus der Artikelserie entstand schließlich ein Realo-Fiction über den Erpresser: "Achtung, hier spricht der Erpresser … Dagobert", erschienen 1994 im Karin-Kramer-Verlag Berlin.
Zum selben Thema veröffentlichte der Argon-Verlag eine Anthologie mit "Phantastischen Wahrheiten über Dagobert - Zwölf Geschichten um den Kaufhauserpresser". Herausgegeben wurde die Geschichtensammlung, an der Vart noch als Werner Schmidt mitwirkte, von Horst Bosetzky (-ky).
Nach seiner journalistischen Karriere in Berlin wechselte Vart erneut das Genre und widmete sich der Schriftstellerei. 2018 kam sein Thriller "Korsisches Erbe" auf den Markt, ein Jahr später ein in Brandenburg angesiedelter Krimi "Wie schmeckt der Himmel".
Vart lebt mit seinem Schäferhund im Grünen. In seiner freien Zeit widmet er sich seinen Hobbys Fotografie, Pétanque, Bogenschießen, Tauchen und Geocachen.