Kältetod - Rebekka Schombergs zweiter Fall
Ein Crystal-Meth Krimi aus Berlin
Patricia Holland Moritz
© Holmsohn
Patricia Holland Moritz
die auf ihren Buchcovern den nervenden Bindestrich weglässt, wurde 1967 in Karl-Marx-Stadt (der Stadt mit zwei Bindestrichen) geboren und sagt das auch so, weil „geboren in Chemnitz“ hieße Jahrgang vor 1953 oder nach 1990.
War Buchhändlerin in Leipzig, Speditionskauffrau in Paris, Kaltmamsell in diversen Irish Pubs und begann erst in Berlin damit, Krimis zu veröffentlichen.
Geschrieben hat sie schon immer, weil schon die Frage „Bist du verwandt mit Renate Holland-Moritz?“ den Anstoß gab, die eigenen Schreibgene freizulegen.
Erste Lesungen noch ohne Veröffentlichung und einfach auf ihrer Behauptung „Ich bin Schriftstellerin!“ basierend. Lohn der Angst waren das Berliner Autorenstipendium für den Roman „Zweisiedler“ (unter Verweigerung von Schubladendiskussion mit Verlagen trotzig selbst veröffentlicht bei BoD, 2012) und die Freundschaft zum Leipziger Pfarrer Christian Führer, dem Mitinitiator der Friedlichen Revolution 1989, einem Gottesmann, für den sie zum Ghostwriter wurde: „Und wir sind dabei gewesen. Die Revolution, die aus der Kirche kam“ (Ullstein, 2009).
Seitdem hat sie bloggen, twittern und facebooken und einen Buchtrailer drehen gelernt, 6 Kurzkrimis in Anthologien des Verlages edition krimi Leipzig (2013 – 2017) veröffentlicht und Berlin-Krimis um das „Chamäleon“ Rebekka Schomberg bei Gmeiner: „Die Einsamkeit des Chamäleons“ (2014) und „Kältetod“ (2015), sowie den Botanik-Krimi "Mordzeitlose" mit seinen bösen Wurzeln in Berlin. 2019 erschien mit Förderung durch das Arbeitsstipendium des Mörderische Schwestern e.V. ihr Roman "Der Menschenleser" im KLAK Verlag. Thema simd die "Eberswalder Knabenmorde" und der einsame Kampf eines forensischen Psychiaters der Ostberliner Charité gegen ein dogmatisches System.
Wurde bisher auf Dutzenden Lesungen pro Jahr gesichtet, vom Wave-Gothic-Fest bis zum Sofalesen neben Hakan Nesser, Arne Dahl, Oistein Borge und Ulrich Wickert.
Mit ihrem neuen Roman "Kaßbergen" hat sie das Krimigenre verlassen und im Aufbau-Verlag einen "Gesellschaftsroman, der das Panorama einer Stadt im zwanzigsten Jahrhundert zeichnet", einen "Entwicklungsroman und ein Stück deutsche Zeitgeschichte" geschrieben über die Gefühle der Menschen im Osten der Republik.
Autorenfoto (c) Holmsohn