Hölderlins Filmriss
Schwaben-Krimi mit Rezepten
Ulrich Land
1807. Im beschaulichen Tübingen sind drei unnatürliche Todesfälle in verdammt kurzer Folge zu beklagen. Oder sind es vier? Ein Drucker, ein Verleger, ein Fremder. Und der Schlosserlehrling etwa auch? Und was haben die Toten mit der Verskunst Hölderlins zu schaffen? Jenes Dichters, der sein Dasein am Rande des Wahnsinns in einem Turmzimmer fristet und traumschöne Poesie verfasst – und inhaltsleere Briefe an die Mutter.

© André Symann
Ulrich Land
geboren 1956 in Köln. Lebt und schreibt in Hattingen. Romandebüt: "Der Letzte macht das Licht aus" (2008); weitere Romanveröffentlichungen, zuletzt: "Hölderlins Filmriss. Schwabenkrimi mit Rezepten" (Münster, 2019). Ansonsten Lyrik, Erzählungen, Essays, über 40 Hörspiele und weit mehr als 100 Radiofeatures. Lotet mit Vorliebe die Süße des Grauens und skurrile Alltagsereignisse aus. Krisen und Katastrophen, Süchte und Sehnsüchte: "das Lächeln der Leiche", "der Weisheit letzter Klick", "Nachrichten aus der Ekelhaft", "Gedächtnislücken", "Liebe auf den ersten Biss", "Ab-Risse" und anderes mehr.