Schleusermord
Andreas Schnurbusch
Edition Lempertz
Es handelt sich um den ersten Fall des Ermittlerduos Hubert Makele und André Moritz, genannt Fisch und Kid.
Andreas Schnurbusch beleuchtet auf seiner spannenden Mörderjagd mit großer Sach- und Ortskenntnis das perfide und menschenverachtende System des internationalen Menschenhandels. Doch Vorsicht: Wenn ein Kriminalbeamter zur Feder greift, ist es mit dem unbeschwerten Schmökern vorbei. Während wir mit Kid und dessen Kollegen der Mordkommission im Kölner Rotlichtmilieu, in der idyllischen Eifel und in Spanien Mörder, Zuhälter und Schleuser jagen, stellt sich immer wieder die beunruhigende Frage: Was ist der Fantasie des Autors entsprungen und was ist Realität?
(Christoph Heup, Kölnische Rundschau)
Dass der Autor ein Profi ist, nämlich Kriminalbeamter, merkt man. Da geht die Fantasie nicht durch, sondern Fakten sind gefragt und belegt. Ein dichter Krimi, den man besser nicht im Bett liest.
(Dr. Franz Josef Antwerpes, ehemaliger Regierungspräsident von Köln)

Andreas Schnurbusch
Andreas Schnurbusch, geboren 1960 in Herzberg, einer kleinen Stadt in Niedersachsen am Rande des Harzes. Neun Jahre später, kam er nach Köln, wo er nach einigen Anfangsschwierigkeiten und viel Heimweh letztendlich seine Wurzeln geschlagen hat.
Nach dem Abitur wollte er Geophysik oder Astronomie studieren, entschied sich dann aber 1979 für eine Ausbildung zum Polizisten. Schon während seines Schichtdienstes bei der uniformierten Polizei war die Kriminalitätsbekämpfung sein Steckenpferd. Der Wechsel zur Kriminalpolizei war dann die logische Folge. Nach dem Studium mit Schwerpunkt Kriminalistik und Kriminologie lag sein beruflicher Fokus in den Deliktsbereichen Mord, Rauschgift- und Menschenhandel, Schleusungen und Wohnungseinbrüche.
Als eher naturwissenschaftlich veranlagter Mensch hat er das Faible zum Schreiben erst spät entdeckt. Jetzt empfinde er es als eine große Bereicherung für sein Leben und schreibt Kriminalromane und Kurzgeschichten oder hält Vorträge, bei denen es um die Frage nach dem perfekten Verbrechen geht. Seine Veranstaltungen sind gespickt mit kriminalistischen Informationen und Anekdoten aus dem Polizeialltag.
Krimis im Fernsehen und in Büchern bewertet er oft fachkritisch. Für den unbedarften Leser und Zuschauer wird die Spannung einer Geschichte in der Regel durch Action, Psychodramatik und Heldentum erzeugt. Ein wahrer Kriminalist löst seine Fälle aber im Team, oft durch akribische Detailarbeit, Intuition und viel Kreativität. Helden und Einzelkämpfer gibt es bei der Polizei nicht. Ihm stellt sich daher die Frage, ob reale Polizeiarbeit und spannende Unterhaltung in einem Roman zu verwirklichen sind?
Es geht. Realität und Phantasie kann man gut verknüpfen.