Halbseidenes barockes Wien
Günther Zäuner
Verlag Federfrei
Taschenbuch
© Manfred Burger
Günther Zäuner
Geboren 1957 in Wien, verstorben 11.08.2023
Matura, Studium (Geschichte, Zeitgeschichte, Klassische Philologie), musikalische Ausbildung, ehemaliger Lehrer für Latein, Geschichte und Musik.
Seit 1983 freier TV-, Radio- und Print-Journalist (ORF, verschiedene ausländische TV-Anstalten, Wien 1(heute ATVplus). Arbeiten für verschiedene Produktionsfirmen, Kabarettbeiträge für Radio NÖ und Ö3, "Senf zur Woche" (kabarettistischer Wochenrückblick) für das Wiener Stadtradio
Zahlreiche TV-, Radio- und Printbeiträge, TV-Dokumentationen u.a. über Kolumbien und die Drogenmafia.
Erfinder und Leiter des TV-Magazins "133 - Das Polizei- und Sicherheitsmagazin" für Wien 1 (heute ATVplus), Redakteur der Fachmagazine "Die Kriminalpolizei" und "Polizei". 1995 Verleihung der Goldenen Ehrennadel der Bundeskriminalbeamten Österreichs für besondere Verdienste.
Verfasser von Sachbüchern, Autor von Theaterstücken und Kabarettprogrammen, Autor zahlreicher Sketeches, Texte, Monologe, Liedtexte u.a. für die Döblinger Faschingsgilde. Bis 2006 Programmverantwortlicher, Regisseur, Autor und Schauspieler in der Döblinger Faschingsgilde.
Verfasser von Kriminalromanen, davon viele mit dem Hauptprotagonisten "Kokoschansky" sowie Kriminalkurzgeschichten. Schwerpunktthemen: Organisierte Kriminalität, Geheimdienste, Drogen, Sekten, Rechtsextremismus, Terrorismus, Politik
Mitgliedschaften:
Nachruf
Günther Zäuner lebt nicht mehr. Kaum vorstellbar, dass er bei der nächsten CRIMINALE nicht mehr dabeisein wird. Er war nicht nur einer der größten Krimiautoren (mit seinen 2m+), sondern auch einer der umtriebigsten. Ein Tausendsassa. Studierter Historiker und Klassischer Philologe.
Einst Lehrer für Geschichte, Musik und Latein, seit 1983 freier Schriftsteller und Journalist. Unter seinen zahlreichen Werken finden wir Sachbücher, Drehbücher, Theaterstücke und natürlich v.a. Kriminalromane. Seine Themen waren am Punkt der Zeit und immer politisch. Organisierte Kriminalität, Drogen, Sekten, Rechtsextremismus, Terrorismus. Er scheute sich nicht vor brisanten Themen und ist dabei nicht nur einmal Leuten gefährlich auf den Schlips getreten. So war er eben, unser Günther.
Wir verlieren mit ihm aber nicht nur einen großen Schriftsteller, sondern v.a. einen lieben Freund. Ein Wiener Original. Einen Menschen, der sich für unsere Zunft eingesetzt hat wie kaum ein anderer. Zuletzt war er Präsident der Österreichischen KrimiautorInnen. Und wer erinnert sich nicht an den langen Lulatsch mit der Kamera? Wie viele von uns hat er festgehalten in Zäuners Krimisalon.
You will be missed, our friend!
Beate Ferchlaender
Interview mit Günther Zäuner und Gewinnspiel
Wo schreibst du am liebsten?
Zu Hause, im Kaffeehaus (bin Wiener)
Welches ist dein Lieblingskrimi?
Keinen bestimmten; aber ich stehe auf James Ellroy.
Dein Lieblingskollege/Lieblingskollegin? :
Es gibt einige; aber ich bevorzuge niemand.
Warum bist du im SYNDIKAT?
Eine tolle Vereinigung mit sehr vielen netten Kolleginnen und Kollegen.
Dein Lieblingswort?
Honorar
Dein Sehnsuchtsort?
Wachau in Österreich; Kopenhagen, San Antonio (Texas), Medellin und Cartagena (Kolumbien), Spreewald, Leipzig, Dresden
Dein Lieblingsgetränk?
Als Wiener natürlich Kaffee
Dein Lieblingsmord?
Wenn es einen Rechten erwischt….
Wo findest du Ruhe?
Im Bett
Wo Aufregung?
Die österreichische Regierung und ihre Machenschaften
Deine persönlich meist gehasste Frage?
Sie schreiben so viel. Sind Sie nicht längst Millionär?
Das SYNDIKAT-Gewinnspiel
Wie hieß der Erbauer des Barockstiftes Melk in Niederösterreich?
Die ersten beiden richtigen Antworten gewinnen jeweils mein Buch „Halbseidenes barockes Wien“, natürlich signiert. Einsendungen bis zum 13.10.2022 per E-Mail