Der Papst im Kerker
Der erste Johannes XXIII. und was die Steine über einen Verdammten verraten
Walter Laufenberg
SALON LiteraturVerlag
Er war in ordentlichem Verfahren zum Papst gewählt worden. Als Johannes XXIII. hatte er im Jahre 1414 das Konstanzer Konzil ins Leben gerufen und zunächst auch geleitet. Während des Konzils dankte er ab, um das Große Abendländische Schisma zu beenden, wurde dann aber aus fadenscheinigen Gründen gefangen gesetzt. Die Kirche beschloss ab da, so zu tun, als hätte es den Mann, der ihr fünf Jahre lang als Papst treu gedient hatte, nie gegeben, so dass sich im 20. Jahrhundert ein weiterer Papst mit dem Namen Johannes XXIII. schmücken konnte.
Mit diesem biografischen Roman wird der unterschlagene erste Namensträger ins Leben zurückgeholt. Eine imponierende Persönlichkeit, so gebildet und genussfreudig, aber auch so gerissen und skrupellos, wie im chaotischen Spätmittelalter sein musste, wer unter den Großen mitmischen wollte.
Walter Laufenberg
WALTERLAUFENBERG, Rheinländer, vom Studium her Jurist, Volkswirtschaftler und promovierter Sozialwissenschaftler, war Fernsehreporter beim WDR und ZDF, freier Filmemacher, Verlagslektor und Werbeleiter. Langjähriger Autor der Kultzeitschrift „TransAtlantik“. Seit dem Jahreswechsel 1995/96 Herausgeber des Online-Magazins „Laufenberg NETzine“ (www.netzine.de). Lebt z. Zt. in Mannheim. Veröffentlichte neben Zeitromanen und historischen Romanen sowie Biografien und Reisebüchern die Kriminalromane: „Hitlers Double“ (Berlin 1997, 2. Auflage 2000) und „Sylvesterfeuerwerk“ (Berlin 2000). Es erschienen im Jahr 2008 im Bookspot-Verlag München der Malta-Thriller "Sarkophag", 2011 im SalonLiteraturVerlag München der Island-Krimi "Der gemalte Tod", im Herbst 2011 als kindle-edition das eBook "Muttermilchräuber". im Jahr 2013 im SalonLiteraturVerlag der Malta-Thriller "Hypogäum" und im Jahr 2015 in demselben Verlag der ultimative Regionalkrimi "Das Mannheimer TT ermittelt".