Der geniale Zetteltrick
Horst Eckert

Edition Virgines

Taschenbuch

ISBN 978-3-9102-4629-4

13,– € [D], 13,40 € [A]
Lieber Horst, lass uns gleich mit einer Frage beginnen, die Dir oft gestellt wird: Wann und warum hast Du angefangen, Kriminalromane zu schreiben?

Die Idee kam mir Weihnachten 1993. Ich war immer auf der Suche nach Büchern, nach Literatur, die mich besonders fesselt. Und dann erlebt man oft das Gegen-teil; damals habe ich drei Bücher hintereinander gele-sen, alle drei Krimis, die aber nicht besonders span-nend waren und wo mir vor allem auch die Sprache nicht gefallen hat. Beim dritten habe ich mir dann schon überlegt: Wie würde ich das formulieren? Und dann meldete sich die böse kleine Stimme im Hinter-kopf und sagte, wenn du dir einbildest, du könntest es besser, dann probiere es doch mal. Das habe ich dann auch getan und Anfang 1994 habe ich dann als etwas Zeit hatte, in nur acht Wochen die Rohfassung von meinem Debüt geschrieben, und habe dabei gemerkt, wie viel Spaß mir das macht, noch mehr Spaß als mein damaliger Beruf als Journalist. Ich habe sozusagen Blut geleckt.
Horst Eckert

© Aufnahme: Kathie Wewer

Horst Eckert

Geboren 1959 in Weiden/Oberpfalz, Studium in Erlangen und Berlin. Lebt seit 1987 in Düsseldorf. Arbeitete fünfzehn Jahre als TV-Journalist. Debütierte 1995 mit „Annas Erbe“. Marlowe-Preis für „Aufgeputscht“, Friedrich-Glauser-Preis für „Die Zwillingsfalle“.
Eckerts Romane gelten als „im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit“ (Deutschlandfunk). Übersetzt ins Französische, Niederländische, Tschechische und Bulgarische.
Mit "Sprengkraft" war Eckert 2010 zum fünften Mal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert: "ein furios komponiertes Stück Gegenwartsliteratur" (Westfalenpost). Für "Schwarzer Schwan" erhielt er 2011 den Publikumspreis "Krimi-Blitz" des Portals Krimi-Couch.de, für "Wolfsspinne" 2017 die Herzogenrather Handschelle, für "Im Namen der Lüge" 2020 die "Silberne Lupe" des Crime-Cologne-Festivals.
Zuletzt erschien 2021 "Im Namen der Wut" (Heyne).