Das Kind im Glas
Heinrich-Stefan Noelke
Pendragon, Bielefeld
Ortwin Bentsen, pensionierter Kriminalrat aus Ostwestfalen und Auswanderer, hat nach dem frühen Tod seiner spanischen Frau Clara ein beachtliches Erbe angetreten. Mit einer ungesühnten Schuld belastet, versteckt er sich bei seiner Schwägerin in Salamanca, der kastilischen Hauptstadt. Ganz anders Nesto, ein Freund Claras aus Jugendtagen. Bentsen hat die Pflicht geerbt, sich um ihn zu kümmern. Nesto hatte wenig Glück im Leben. Er ist völlig verarmt und entführt in seiner Not einen reichen Widersacher. Während Bentsen von einer alten Liebe neu entdeckt wird, ahnt er allein, um was es Nesto wirklich geht. Er erkennt den Auftrag, der erfüllt werden soll, und setzt ein ungeheures Pfand: ein Leben … nicht seine eigenes natürlich … gegen ein anderes.
Was sagt die Kritik: "Das Kind im Glas" ist nicht nur ein Krimi, denn er fügt sich nicht nahtlos in das Genre ein. Mit seiner sensiblen und gekonnten Sprache gelingt es dem Autor subtil Spannung zu vermitteln. Vor allem die Subhandlung geht unter die Haut und verfolgt den Leser nachhaltig. Der Roman ist uneingeschränkt empfehlenswert für Leser, die auch den etwas anderen, nicht klassischen Kriminalroman lieben.
© Borg
Heinrich-Stefan Noelke
Heinrich-Stefan Noelke wurde 1955 in Versmold geboren, ganz im nördlichen Ostwestfalen. Er ist gelernter Fleischer, studierter Betriebswirt, hat in Frankreich, England und Spanien gelebt und gearbeitet … um dann mit seiner Familie wieder nach Versmold zu ziehen. Er ist Unternehmer und auch Musiker, Fotograf und Segler. Er hat Songtexte geschrieben, Diashows produziert und 2006 bei Pendragon in Bielefeld den ersten Roman veröffentlicht, im August 2008 einen zweiten: "Das Kind im Glas" ist ein Kriminalroman zwischen Ostwestfalen und dem spanischen Salamanca. 2011 erschien der erste von bisher drei Osnabrück-Krimis der Hero Dyk Reihe im Emons-Verlag. Er spielt den Bass in der einzigen Rockband der Welt, die nur aus Syndikats-Autoren besteht und deren Name streng geheim ist.