Bad Business. Deal mit dem Tod
Kriminalroman
Lucie Flebbe
grafit Verlag
Taschenbuch
Mieke Jentsch macht ihren Job als stellvertretende Klinikverantwortliche schon deutlich
zu lange. Als ihr Vorgesetzter unerwartet Suizid begeht, rückt sie in die Chefposition auf und wird beauftragt, Kliniken an einen Medizinkonzern zu verkaufen. Ist der Milliardendeal die Chance, ihre Fähigkeiten endlich unter Beweis zu stellen? Doch je tiefer Mieke in die Materie vordringt, desto größer werden ihre Zweifel daran, dass ihr Vorgänger freiwillig aus dem Leben gegangen ist. Als sie das Opfer mehrerer Anschläge wird, beginnt sie zu ahnen, dass sie längst zur Schachfigur in einem tödlichen Spiel geworden ist . . .
© Flebbe
Lucie Flebbe
Lucie Flebbes Krimireihe um Privatdetektiv-Azubi Lila Ziegler spielt in Bochum. Der erste Band "Der 13. Brief" wurde 2009 mit dem Glauser-Preis in der Sparte "Debüt" ausgezeichnet. Mit "Totalausfall" ist 2017 nach neun Bänden das Finale der Reihe erschienen.
Lucie Flebbes"Jenseits"-Trilogie um die alleinerziehende Kommissarin Eddie Beelitz wurde ebenfalls im Grafit Verlag veröffentlicht.
2024 erscheint mit "Bad Business - Deal mit dem Tod" ihr nächster Kriminalroman.
Fragen der SYNDIKATS-Redaktion an Lucie Flebbe
Warum bist du im SYNDIKAT?
Im SYNDIKAT versammeln sich eine Menge wunderbare Menschen, die Verständnis für meine Art von Humor und meine Vorliebe für schwarze Kleidung zeigen. Im Ernst: Der fachliche Austausch, die gegenseitige Unterstützung und der unermüdliche Einsatz für die Interessen von Schreibenden sind unglaublich wertvoll. Gemeinsam sind wir stark!
Warum schreibst Du ausgerechnet Krimis?
Meine Geschichten entstehen aus Alltagssituationen. Dummerweise schreibe ich am liebsten über wichtige Themen, die auf den ersten Blick leider nicht unbedingt spannend erscheinen (z.B. das Gesundheitswesen, Alkoholentwöhnung, Pflege, Rentenversicherung, etc.). Der Kriminalroman bietet jedoch unzählige Möglichkeiten, Alltägliches mithilfe einer ordentlichen Portion ‚Sex & Crime‘ unterhaltsam zu verpacken.
Wann findest Du Zeit zu schreiben?
Ich bin eine Eule: Ich schreibe nachts.
Leseprobe
Erst jetzt schien Mo selbst zu bemerken, dass er die Pistole noch immer in der Hand hielt. Einen Augenblick lang betrachtete er die Waffe, dann legte er sie auf der Glasplatte von Miekes Couchtisch ab.
Eine Schusswaffe auf ihrem Couchtisch. Das war surreal. Sie weigerte sich einfach, zu akzeptieren, dass das gerade passiert war, und versuchte, die Pistole wegzublinzeln.
Klappte nicht.
Mo zog unterdessen sein Smartphone aus der Hosentasche.
»Eine Pistole?«, flüsterte Mieke. »Wieso zum Teufel hast du eine Pistole?«
Ruckartig hob sie den Kopf und sah ihn an.
Er ließ das Handy sinken.
»Hattest du die die ganze Zeit in der Tasche? Wie Lucky Luke? Falls mal eine Einbrecherin erschossen werden muss?« Sie musste lachen. Klang schrill. Fühlte sich an, als würde sie den Verstand verlieren.
Mo fuhr mit der Zunge über seine Unterlippe. »Nicht die ganze Zeit«, antwortete er dann. »Erst, seit ich glaube, dass dein Kollege vielleicht doch nicht Selbstmord begangen hat. Und du möglicherweise verfolgt wurdest, bevor du verunglückt bist.«
»Und die Waffe besitzt du, um mit den Reitschülern Cowboy zu spielen?« Miekes Stimme kippte.
Das SYNDIKATS-Gewinnspiel
Wie heißt die Protagonistin in „Bad Business“?
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