»Sie mochte den Tod. Ihrer Meinung nach war Sterben das einzig Gültige im Leben.
Nicht umsonst lautete ein portugiesisches Sprichwort: Wir werden geboren, um zu sterben.Eine Weisheit zum Festhalten.«
Ein psychologisch fein gesponnener Kriminalroman mit politischem Zündstoff
ZWISCHEN TEJO UND DEN SIEBEN HÜGELN
Der Hitzesommer hat Portugals Hauptstadt fest im Griff, als ein Toter in der Kirche São Miguel im malerischen Altstadtviertel Alfama gefunden wird. Inspetora-Chefe Dora Monteiro erkennt auf den ersten Blick, dass der Mord nicht zufällig genau an dieser Stelle geschah. Ein vergilbtes Foto führt sie auf die Fährte eines mächtigen, aber seit Jahrzehnten tot geglaubten Mannes. Ist er der Mörder? Je weiter Dora ermittelt, desto
tiefer gerät sie in ein gefährliches Netz aus alten Seilschaften,
die weit in die Geschichte Lissabons zurückreichen ...
Catrin George Ponciano, geboren 1967 in Bielefeld, lebt seit 1999 in Portugal und arbeitet als freiberufliche Journalistin und Schriftstellerin. Die ehemalige Küchenchefin legte 2006 das Messer aus der Hand und nennt seither einen Stift ihr Werkzeug. Portugal ist ihr Thema: journalistisch, essayistisch, feministisch, belletristisch.
Ihre Reisebücher vereinen eine intime Begegnung mit ihrer Wahlheimat mit Lokalkolorierten Geschichten, die Lesende gedanklich nach Lissabon, in den Alentejo, die Algarve, und nach Porto mitnehmen. Ihr Kriminalromandebüt „Leiser Tod in Lissabon“ wurde 2021 mit dem Debütpreis der Stuttgarter Kriminächte ausgezeichnet.
Zu Poncianos Portfolio zählen die Betreuung von TV-Drehteams in Portugal, Lesereisen auf den Spuren portugiesischer Dichter und Denker, sowie die Begleitung von Bildungsreisen. Als Referentin setzt sich die Autorin intensiv für deutsch-portugiesische Kulturvermittlung ein, und initiiert Lusophone Bühnenprojekte über Literatur, Poesie, Kunst und Musik in Kooperation mit lokalen Musikern. Die Schriftstellerin lebt mit ihrem Mann im Süden Portugals.