Wir stellen euch, nach und nach, die Nominierten der GLAUSER-Preise vor.
Heute: GLAUSER-Nominierte DEBÜTROMAN
Mexikoplatz (Emons)
Foto © Ania_Radziszewska
"Nicky sollte eigentlich gar nicht hier sein." So beginnt Mina
Albichs Krimi mit dem Setting rund um den gleichnamigen Platz in
Wien. Die Psychologin Nicky Witt ist aber da, am Mexikoplatz, um
drei Uhr Nachts, und findet auf einer Parkbank eine Frauenleiche.
Die aber wenig später, als die Polizei eintrifft, bereits wieder
verschwunden ist.
In der Folge entwickelt sich ein intelligentes Verwirrspiel mit
ungewöhnlichen Utensilien, wie Marderschädeln und Haschkeksen.
Albich zeichnet ihre Figuren gekonnt mit Innen- wie Ausseneinsicht.
Mischt ein bisschen Unterwelt und ein bisschen Studentenleben mit Beziehungsstress, Sexarbeit und Kaffeehaus-Charme.
Durch all dies muss sich Gruppeninspektor Felix Grohsman hindurch wühlen, unterstützt von Nicky Witt, um dann die Leiche und den dazu
gehörigen Mord einer schlüssigen Aufklärung zuzuführen. "Mexikoplatz" ist ein äußerst unterhaltsamer, klassischer Krimi mit
einer originellen Tatwaffe und sehr viel Wiener Schmäh.